Zwischen Ausschluss und Engagement – klare Kriterien machen den Unterschied
Shownotes
Ein Thema, das viele bewegt: Ausschlusskriterien bei nachhaltigen Investments. In dieser Folge sprechen Dr. Jörg Mayer vom Arbeitskreis Kirchlicher Investoren (AKI) und Joachim Fröhlich, Vorstandsmitglied der Evangelischen Bank, über die Bedeutung von Ausschlusskriterien und Filtern bei nachhaltigen Investments. Sie erläutern auch, wie Engagement-Dialoge mit Unternehmen genutzt werden können, um eine langfristige Transformation hin zu mehr Nachhaltigkeit zu fördern.
Transkript anzeigen
00:00:08: Ermutigende Blickwinkel, der Podcast zur nachhaltigen Transformation.
00:00:14: Wir können halt nicht für den Frieden beten und
00:00:17: gleichzeitig an Waffenproduktion und ihrem Einsatz finanziell
00:00:22: profitieren. Aber das ist ja nicht alles. Wir bleiben ja nicht etwa nur bei Ausschlüssen
00:00:26: stehen, sondern wir haben ja auch die Positivseite,
00:00:29: die Positivkriterien, wo wir das ist die richtige Richtung,
00:00:33: darin wollen wir investieren.
00:00:39: Herzlich willkommen, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer,
00:00:42: zur letzten Folge dieser zweiten Staffel unseres Podcasts ermutigende Blickwinkel
00:00:47: der evangelischen Bank. Mein Name ist David und ich freue mich, dass ihr eure wertvolle
00:00:52: Zeit heute mit uns verbringt. In dieser Folge wollen wir der Frage nachgehen,
00:00:56: welche Kriterien einen Unterschied in der Welt der Sustainable Finance zwischen Ausschluss
00:01:00: und Engagement machen. Freut euch also auf spannende Einblicke und wertvolle Tipps
00:01:05: für Kirche, Gesundheits und Sozialwirtschaft.
00:01:08: Ich habe heute das Vergnügen, gleich zwei Gäste
00:01:12: begrüßen zu dürfen. Zum einen Dr. Jörg Maier.
00:01:16: Sie sind seit 2010 Leiter der Finanzabteilung der evangelisch lutherischen Landeskirche
00:01:21: in Braunschweig, aber heute vor allem hier in der Funktion des
00:01:25: Vorsitzenden des Vorstandes des Arbeitskreises kirchlicher Investoren.
00:01:29: Herzlich Willkommen. Herzlichen dank für die Einladung. Ich freue mich.
00:01:33: Schön, dass sie da sind. Und außerdem begrüße ich zum zweiten Mal
00:01:37: bei uns hier im Podcast Joachim Fröhlich. Seit 2017 sind sie
00:01:41: Mitglied des Vorstands der evangelischen Bank, zuständig für die Ressorts
00:01:45: Bilanzstruktur, Management, Treasury, Business Development,
00:01:48: Operations und Vertrieb, Kirche und institutionelle Anleger.
00:01:52: Auch an sie ein herzliches Willkommen und schön, dass sie heute Zeit für uns gefunden
00:01:56: haben. Ja, herzlichen Dank. Schön, dass ich da sein darf. Bevor wir
00:02:00: so richtig mit den Themen starten und da tief reingehen, machen wir ein
00:02:04: kleines Warm up. Das Ganze heißt schnell und ehrlich. Ich nenne ihnen
00:02:08: zwei Begriffe und sie sagen mir einfach, welcher ihnen spontan mehr zusagt. Bereit, Herr Dr.
00:02:12: Meier? Ja, Herr Fröhlich? Jawohl, wunderbar.
00:02:18: Schnell und ehrlich. Sommer oder Winter?
00:02:23: Sommer. Beides, Herr Dr. Meier,
00:02:27: warum beides? Ich bin viel draußen unterwegs und zwar ganzjährig.
00:02:31: Und da ist Sommer gut, aber Winter auch. Ich bin gerne
00:02:35: auf den Pisten unterwegs, in den Bergen und im Sommer wandern
00:02:39: und mach auch Segelfliegen. Ja, das ist doch eine
00:02:43: perfekte Kombi. Und im Sommer kann man auch wunderbar in den Bergen wandern. Optimal ausgenutzt.
00:02:47: Vielen Dank, Herr Fröhlich. Warum Sommer? Wenn ich jetzt die Antwort von Herrn Dr.
00:02:51: Meier höre, muss ich würde ich auch wechseln auf beides. Bis auf Segelfliegen
00:02:56: kann ich das genauso unterschreiben. Ich würde das Segelfliegen durch Mountainbiken ersetzen.
00:03:00: Und dann haben wir eine absolute Übereinstimmung schon in der ersten Frage.
00:03:04: Das ist ja super. Wunderbar. Runde eins geht an sie beide.
00:03:08: Gehen wir weiter. Pizza oder Pasta?
00:03:11: Pizza. Pasta, das eindeutig.
00:03:16: Was ist denn jeweils das Lieblingsgericht? Also innerhalb der Pizza und Pasta,
00:03:20: Herr Dr. Meyer, wollen sie erst? Ja, das ist Frotte
00:03:24: di Mare bei mir, dieser Klassiker Toskana,
00:03:29: muss ich ehrlicherweise sagen. Wobei auch hier gilt es schwer gewesen
00:03:33: zu entscheiden, was nehme ich habe mich für Pizza entschieden, weil ich mir die letzten
00:03:37: Tage einen Pizzaofen gekauft habe und habe das schon mal zum ersten Mal probiert und
00:03:41: ich muss sagen, das ist wirklich echt super und insofern glaube ich, bin ich gerade
00:03:45: im Moment eher auf Pizza. Das kann natürlich einen gewissen Ermüdungszustand
00:03:49: noch geben und dann ist es wieder Pasta, aber so ist die
00:03:53: Story dazu. Ok Herr Fröhlich, sie sind also noch voll in der Anfangseuphorie?
00:03:57: Absolut, absolut. Wunderbar, vielen Dank schon mal. Kommen wir
00:04:02: zur letzten entweder oder Fahrrad
00:04:05: oder Elektroauto? Und diesmal Herr Fröhlich? Fahrrad. Fahrrad,
00:04:09: Herr Dr. Meier? Fahrrad, ganz eindeutig Fahrrad,
00:04:13: denn auch e Bike oder ich nenne es mal Biobike.
00:04:16: Tatsächlicherweise E Mountainbike. Seit ein paar
00:04:20: Jahren habe mich immer dagegen gewehrt und habe auch diese Sprüche kommen lassen.
00:04:24: Das ist eigentlich nur was für alte Leute, alleine schon aufgrund der Reichweite, die man
00:04:28: dadurch bekommt. Also weniger aus gesundheitlichen Themen, sondern einfach ein Reichweitenthema
00:04:32: und das fand ich super und das mache ich jetzt schon ein paar Jahre und
00:04:36: das hat auch dazu geführt, dass ich wieder viel mehr fahre und länger fahre,
00:04:40: als ich das vorher gemacht habe. Herr Fröhlich, ich verrate ihnen mal was. Genau so
00:04:43: geht es mir auch. Da bin ich ja dankbar, dass ich nicht alleine bin.
00:04:47: Nein, absolut nicht. Ich denke, wir zwei sind nicht allein in der Hinsicht.
00:04:50: Herr Dr. Meier, wie ist es bei ihnen? Biobike?
00:04:53: Ich habe vor vielen Jahren angefangen recht
00:04:57: intensiv Fahrrad zu fahren, auch aus gesundheitlichen und Fitnessgründen
00:05:02: und hatte Jahre, bis vor drei Jahren etwa, wo ich bis
00:05:06: zu 5000 km im Jahr gefahren bin mit dem Fahrrad. Chapeau. Wow.
00:05:10: Und das ist inzwischen deutlich weniger geworden, weil ich jetzt mehr
00:05:13: wandere, also Biobike und jetzt bisschen weniger als
00:05:17: früher, fahr ab und zu mal von Braunschweig nach Wolfenbüttel auf die Arbeit.
00:05:21: Wunderbar. Die Regelmäßigkeit ist glaube ich da auch das A und O. Vielen, vielen Dank
00:05:25: schon mal für Ihre Spontanität und den kleinen persönlichen Einblick.
00:05:32: Herr Dr. Meier, der Arbeitskreis ist eine gemeinsame
00:05:36: Initiative kirchlicher Investoren und bekannt dafür, den Leitfaden für
00:05:40: ethisch nachhaltige Geldanlage in der evangelischen Kirche herauszugeben.
00:05:44: Wie würden sie den Arbeitskreis kirchlicher Investoren und seine
00:05:48: Zielsetzung beschreiben? Ja, sie haben es schon richtig anmoderiert. Wir sind 55
00:05:52: kirchliche, diakonische und kirchennahe Organisationen, die sich im Arbeitskreis
00:05:56: kirchliche Investoren organisieren. Da sind alle
00:06:01: Landeskirchen dabei, die EKD ist dabei,
00:06:04: die beiden evangelischen Kirchenbanken, also auch die evangelische
00:06:08: Bank und die KD Bank, alle evangelischen Versorgungs und Zusatzversorgungskassen,
00:06:12: das evangelische Werk für Diakonie und Entwicklung. Und wir haben weltweit
00:06:17: viele Partner, die mit uns zusammenarbeiten.
00:06:22: Also der Hintergrund ist, dass wir in Kirche und Diakonie
00:06:26: mit Geld umgehen und wir damit ja auch Verantwortung vor
00:06:30: Gott und den Menschen haben. Und wir haben auch die Verantwortung für
00:06:34: die Wirkungen der Geldanlage und deshalb organisieren wir uns dort.
00:06:38: Wir haben einen Leitfaden, haben sie gerade schon gesagt, der uns hilft
00:06:42: bei der Frage der Anlage. Aber wir machen auch sehr viele Gespräche
00:06:47: mit Unternehmen, Engagementgespräche. Und letztlich ist das
00:06:51: Ziel, einen Wissensaustausch zu haben. Wir haben wirklich viele,
00:06:55: viele, viele Experten bei den Landeskirchen, aber auch bei den Banken,
00:06:59: bei den Versorgungswerken. Und wir setzen
00:07:03: uns regelmäßig zusammen, um auch die neuesten Trends in Nachhaltigkeitsthemen
00:07:08: zu besprechen. Dafür haben wir den Leitfaden entwickelt,
00:07:12: der in der fünften Auflage ist und jedes zweite, dritte,
00:07:15: vierte Jahr aktualisiert wird. Ja, vielen Dank. Sie haben ja gerade
00:07:20: schon die Nachhaltigkeit als Trend angesprochen. Warum ist denn Nachhaltigkeit für kirchliche Investoren
00:07:24: besonders wichtig? Wir haben ja als kirchliche
00:07:28: Investoren einen Auftrag. Die Kirche hat einen Auftrag. Das ist
00:07:32: zum einen sozusagen der Friedensauftrag und zum anderen die
00:07:37: Bewahrung der Schöpfung. Und diese beiden zentralen Aufgaben,
00:07:42: die wir aus der Verkündigung heraus haben und die
00:07:46: auch in der Bibel klar positioniert sind, das ist der Grund, warum wir da
00:07:50: eng zusammenarbeiten. Ja, und der bereits
00:07:54: angesprochene Leitfaden, können sie da noch mal etwas konkreter darauf
00:07:58: eingehen, welche Rolle spielt der? Na, der Leitfaden ist genau ein
00:08:02: Leitfaden und nicht etwa irgendwie eine lose Blattsammlung,
00:08:06: die irrelevant ist oder ein festes Gesetz, das genau vorschreibt,
00:08:10: sondern das gibt einen Orientierungsrahmen, innerhalb dessen sich
00:08:15: kirchliche Investoren verständigen darüber,
00:08:19: was eine nachhaltige Finanzanlage, ethisch nachhaltige Finanzanlage
00:08:23: sein kann. Und da steht in dem Leitfaden extrem viel Hilfreiches drin,
00:08:28: wenn ich mir eine Meinung bilden will zu der was ist
00:08:32: investierbar und was nicht. Vielen Dank, Herr Dr. Meyer.
00:08:36: Herr Fröhlich, auch bei der evangelischen Bank hat Nachhaltigkeit eine
00:08:40: große Bedeutung. Hierüber haben wir ja auch schon in der ersten Staffel gesprochen, wie sie
00:08:43: sich erinnern können. Was bedeutet das konkret für die evangelische
00:08:47: Bank? Ja, das ist in der Tat so Nachhaltigkeit als ein
00:08:51: wichtiger Baustein in der Unternehmensgründung schon dargelegt.
00:08:55: Denn die evangelischen Kirchenbanken und im Speziellen auch
00:08:59: unsere, aber das gilt für alle, die in dieser Zeit gegründet worden, war ja
00:09:03: ein Auftrag, den kirchlichen Geldkreislauf darzustellen.
00:09:07: Und innerhalb des kirchlichen Geldkreislaufs war unsere Aufgabe ja dessen,
00:09:11: was Kirche und Diakonie leisten sollen, mit den Möglichkeiten
00:09:15: zu unterstützen, die eine Bank einer unserer Einrichtungen geben konnte.
00:09:19: Und das zahlt dann auf das ein, was Dr. Meyer eben beschrieben hat, dass wir
00:09:22: dafür sorgen, dass diese nachhaltigen Ziele, die man damals so gar nicht benannt hat,
00:09:27: aber die natürlich aus unserem Werteverständnis herrühren,
00:09:31: unterstützt werden, insofern schon lange Tradition und Gründungsteil
00:09:35: für die Banken sind. Was heißt das für das tägliche Leben
00:09:38: auf Ebene der EB Sustainable Investment, also unseres Asset
00:09:42: Managers, der in Claim ja Investments für eine bessere Welt heißt? Das ist so die
00:09:46: Operationalisierung des Glaubenssatzes, den wir eben
00:09:50: gehört haben. Und Nachhaltigkeit ist der Ausdruck, dass wir Verantwortung
00:09:54: übernehmen und leisten unseren Beitrag, eine lebenswerte Zukunft für nachfolgende
00:09:58: Generationen sicherzustellen und zu gestalten. Also auch hier eine moderne Interpretation
00:10:02: des kirchlichen Auftrags. Oder wir können es auch noch ein Stück
00:10:06: einfacher unser Unternehmensgrundsatz ist jeden Tag die Welten Stück besser machen.
00:10:10: Vielen Dank. Welche weiteren Berührungspunkte hat denn die EB mit dem
00:10:15: Aki? Ja, vielfältig. Dr. Meyer hat es eben
00:10:19: schon in seiner Einleitung auch beschrieben. Wir sind Teil des AKI,
00:10:23: wir sind Gründungsmitglied des AKI,
00:10:26: wir sind auch ein sehr aktiver Teilnehmer. Das zeigt sich an
00:10:30: vielen Stellen. Einmal dadurch, dass Frau Dr. Hermann, unsere Head of
00:10:34: Sustainable Finance und CSR im Vorstand vertreten ist
00:10:38: als Kollegin von Dr. Meyer. Aber viele unserer Mitarbeiter sind
00:10:42: auch in verschiedenen Fach und Arbeitsgruppen tätig, die thematisch unterschiedliche
00:10:47: Ebenen bearbeiten, die sich dann am Ende im Ergebnis des
00:10:51: AKI, besser gesagt des Leitfadens wiederfinden.
00:10:54: Und wir sind natürlich auch ein Finanzier des AKI mit den anderen
00:10:58: Kassen und den Landeskirchen zusammen. Denn wir tragen auch finanziell diesen Arbeitskreis,
00:11:03: der mal ganz klein angefangen hat, aber heute
00:11:06: schon ein Teil der Organisation der IHD fast schon ist, wenn man
00:11:10: das so sagen will, der auch eine extrem große Außenwirkung durch
00:11:15: den Leitfaden erfahren hat und auch ein wichtiges Instrument und ein gesellschaftspolitisch
00:11:19: relevantes Instrument ist. Denn ich glaube, dass der Leitfaden, den wir
00:11:23: da auf den Weg gebracht haben oder wie er heute ist, federführend und
00:11:27: wegweisend war für alle die, die sich später dann, als das Thema dann en
00:11:31: vogue wurde, mit dem Thema beschäftigt haben und sich die Frage was ist überhaupt
00:11:36: nachhaltiges Investment und wie nähern wir uns dem Thema? Und dann unseren Leitfaden
00:11:40: genommen haben als Basis für IAN. Also gar nicht aus der christlich theolog.
00:11:44: Welt herkommen, sondern ganz wie nähert man sich so einem finanzmarktrelevanten
00:11:49: Thema? Ich glaube, da sind wir schon massstäbend setzend gewesen
00:11:53: und das wollen wir natürlich auch weiterhin tun mit all denen, die im Aki zusammen
00:11:57: sind vielen, vielen Dank auch schon mal für die Ausführung.
00:12:01: Und ich sehe, Dr. Meier war ständig am Nicken.
00:12:05: Da ist ganz, ganz viel Wertschätzung. Für Investoren von nachhaltigen Vermögensanlagen
00:12:10: spielt Transparenz und Vertrauen verständlicherweise eine große Rolle. Und das hat auch
00:12:14: noch mal Frau Ruiz Vergott in Folge zwei unterstrichen.
00:12:17: Ausschlüsse von bestimmten Investments, wie z.B. kinderarbeit oder
00:12:22: Atomkraft sind ja der einfachste Weg, seine Anlagen zu kontrollieren. Laut des Marktberichts
00:12:26: des Forum nachhaltige Geldanlage ist dies aber auch immer noch die meistverwendete
00:12:31: nachhaltige Anlagestrategie. Welche Ausschlusskriterien verwendet
00:12:36: die evangelische Bank und warum? Herr Fröhlich? Ja,
00:12:39: Ausschlusskriterien, das ist so ein Thema, ich würde immer mal sagen,
00:12:44: das ist Nachhaltigkeit. Das war so gerade am Anfang, als man sich
00:12:48: zusammensetzte, so die do's und
00:12:51: Dont's, was wollen wir und was wollen wir insbesondere nicht?
00:12:55: Daher herleiten sind natürlich viele Grundsatzentscheidungen getroffen
00:12:59: worden, die natürlich auch aus der Theologie stammend kommen, dass wir OK,
00:13:02: Todesstrafe ist für uns was, was auf jeden Fall
00:13:06: auszuschließen ist. Kontroverse Waffen, alles was den
00:13:10: Menschen nachhaltig schädigt. Heute würde man unter Taxonomie do not
00:13:14: harm. Aber man kann sich darauf eigentlich in der kürze einigen,
00:13:18: dass wir all diese Dinge, die für uns ein grundsätzliches
00:13:22: Ausschlusskriterium sind, sind die auch im Leitfaden drin?
00:13:26: Todesstrafe, kontroverse Waffen, Kinderarbeit,
00:13:30: Pornografie, Glücksspiel, all das sind unsere klassischen Ausschlusskriterien.
00:13:34: Dann gibt es gewisse Umsatzgrenzen, wo man okay, bis dahin
00:13:39: tolerieren wir noch gewisse Themen, aber nie diese Grundsatz Ausschlussthemen.
00:13:44: Das ist immer ganz klar, da sind wir raus.
00:13:47: Die veröffentlichen wir auch auf unserer Homepage. Die werden auch immer
00:13:51: überarbeitet im Kontext auch mit dem Leitfaden. Und wenn sich da was ändert,
00:13:54: ändern wir auch unsere Ausschlusskriterien. Prinzipiell muss man sagen,
00:13:58: sind wir da ganz nah bis fast deckungsgleich mit
00:14:02: dem Aki. An manchen Stellen sind wir vielleicht sogar ein bisschen schärfer als
00:14:06: der Aki, vielleicht auch ein bisschen entspannter,
00:14:10: was Themen betrifft. Aber die grundlegende Übereinstimmung mit
00:14:14: dem Leitfaden ist immer zwingend geboten und auch einzuhalten.
00:14:17: Ja, und sie haben ja von gesprochen. Das heißt, das Ganze befindet sich permanent
00:14:22: in Entwicklung, im Wandel und in Anpassung. Ja, ich würde sagen, dass das ganze Thema
00:14:25: nachhaltiges Investment immer im Wandel ist. Wir werden immer schlauer, die Datengrundlage
00:14:30: wird immer besser, Die Erfahrungsschätze werden umfangreicher.
00:14:34: Das ist ein Evolutionsprozess, den wir da haben, weil ein Leitfaden
00:14:38: ist nie fertig. Es ist eine Darreichung, eine Basis
00:14:42: für das Tun und Handeln im Bereich von nachhaltiger Kapitalanlage.
00:14:46: Und wir haben auch nie den Anspruch gehabt, fertig zu sein, sondern im Gegenteil,
00:14:49: wir wollen eigentlich immer besser werden und immer auf den neuesten Stand der
00:14:53: Diskussion kommen oder sogar, wenn es geht, speerspitze sein der Diskussion.
00:14:58: Herr Dr. Meyer, sie nicken. Es wird gesagt, dass Ausschlüsse zwar
00:15:02: das Vertrauen und die Glaubwürdigkeit in der Branche stärken, aber nur bedingt zur
00:15:06: Transformation beitragen. Wie ist da die Positionierung des AKI?
00:15:10: Der Satz ist richtig und trotzdem heißt es
00:15:13: für uns, dass wir an Ausschlusskriterien klar festhalten wollen
00:15:18: und auch müssen. Und das ist, wie Herr Fröhlich schon gesagt hat,
00:15:22: und deshalb habe ich mit Ausschusskriterien erst noch mal überhaupt gar
00:15:26: kein Problem oder sind die jetzt aus der Zeit gefallen oder so, sondern es
00:15:29: gibt einfach Dinge, die für uns nicht in Frage kommen. Herr fröhlich hat die genannt.
00:15:33: Wir können halt nicht für den Frieden beten und
00:15:37: gleichzeitig an Waffenproduktion und ihrem Einsatz finanziell
00:15:41: profitieren. Aber das ist ja nicht alles. Wir bleiben ja nicht etwa nur bei Ausschlüssen
00:15:46: stehen, sondern wir haben ja auch die Positivseite,
00:15:49: die Positivkriterien, wo wir sagen, das ist die richtige Richtung, darin wollen
00:15:53: wir investieren. Genau dazu kommen wir dann gleich.
00:15:57: Vielen Dank schon mal, Herr Dr. Meyer. Herr Fröhlich, können sie erklären, welche Bedeutung
00:16:01: filtern bei nachhaltigen Investments zukommt und wie nutzt die EBI
00:16:05: diese? Eigentlich ist es nur die Ausgangssituation
00:16:09: herstellen, das Anlageuniversum definieren. Das sind erstmal die grundsätzlichen
00:16:13: Felder. Darüber hinaus ist unser Herangehen
00:16:17: geprägt in dem Wort WIW. Und WEW steht für Werte,
00:16:22: Integration und Wirkung. Und das beschreibt eigentlich genau diesen Investmentprozess. Das erste
00:16:26: Werte beschreibt dieses Filtersystematik Thema.
00:16:30: Dabei werden neben den klassischen Ausschlusskriterien auch noch
00:16:33: von uns herangezogen die SDGs. Das bildet die Basis.
00:16:37: Dann geht es um Integration. Wie integrieren sich diese Unternehmen in
00:16:41: ein möglichst diversifiziertes Portfolio und wie
00:16:45: können wir da die besten herausfiltern? Das machen wir
00:16:49: sowohl aus ökonomischer Betrachtung als
00:16:53: auch auf der anderen Seite durch einen sogenannten EB Score,
00:16:57: der sich ergibt aus den ökonomischen Kennzahlen als auch aus den
00:17:01: ESG Kennzahlen, die wir aus Datenanalysen ziehen. Da arbeiten wir mit
00:17:05: den großen Datenlieferanbietern zusammen, wie z.b. eine MSCI
00:17:09: oder ISS, ESG und so weiter und ziehen
00:17:13: diese zusamm und bündeln die noch mit dem Einsatz von künstlicher
00:17:16: Intelligenz. Also diese Kombination ergibt den ESG Score. Das ist Integration.
00:17:21: Und das wird ergänzt am Ende des Tages durch das Thema Wirkung.
00:17:25: Und Wirkung ist das Thema Engagement. Also wir gehen den nächsten Schritt dann auch neben
00:17:29: der ist einer drin oder draußen? Geht es auch noch um die wenn
00:17:34: was nicht gut ist, wie kriegen wir denjenigen dazu,
00:17:38: dass er die Dinge verändert, wie er sie macht? Ja,
00:17:40: dieser Filter, von dem wir gerade gesprochen haben, wird ja nicht nur für Eigenanlagen der
00:17:44: Bank verwendet, sondern auch für Publikumsfonds, die von der evangelischen Bank angeboten
00:17:48: werden. Was heißt das konkret für die Kundinnen und Kunden der EB?
00:17:52: Das heißt ganz wenn ein Kunde sich für ein Produkt von uns
00:17:56: entscheidet, weiß er, was er von vornherein bekommt, ohne in die Anlagerestriktionen
00:18:01: genau reinzuschauen. Er kriegt minimum immer den AKI Leitfaden
00:18:06: und bei uns darüber hinaus auch noch den EB responsible Filter,
00:18:11: der an manchen Ecken noch ein bisschen dezidierter ist. Aber es gibt ein Minimum
00:18:15: an Nachhaltigkeit. Das heißt, ich muss in dem Dickicht der ganzen angebotenen sogenannten
00:18:19: Nachhaltigkeitsfonds erst gar nicht suchen in den Details, sondern weiß, wenn ich zur
00:18:23: EB gehe, was ich da bekomme.
00:18:28: Herr Fröhlich, sie haben gerade schon eine wunderbare Überleitung geschaffen.
00:18:33: Es geht um Engagement. Das ist nämlich ein weiteres Schlüsselwort zur Transformation,
00:18:37: also der Dialekt zwischen Investorinnen und Investoren und Unternehmen mit
00:18:42: dem Ziel, die Unternehmensführung für die Berücksichtigung von sozialen, ethischen und ökologischen
00:18:46: Kriterien zu gewinnen. Dies umfasst z.B. auch die Stimmrechtsausübung
00:18:50: auf Hauptversammlungen. Herr Dr. Meier, die Mitglieder
00:18:54: des AKI haben in den vergangenen Jahren weit über 100 Engagement
00:18:58: Gespräche mit deutschen Unternehmen geführt, um Nachhaltigkeitsthemen zu platzieren.
00:19:02: Was ist das übergeordnete Ziel dieser Gespräche und haben sie ebenso
00:19:07: vielleicht ein Beispiel für uns, wie eine gelungene Engagement analyse beziehungsweise
00:19:11: ein Prozess aussehen kann? Sie haben recht, wir haben tatsächlich weit
00:19:15: über 100 dieser Gespräche geführt mit dem who is who der
00:19:19: deutschen Wirtschaft und auch von Finanzdienstleistern, Unternehmen von
00:19:23: außerhalb von Deutschland. Und genau das, was sie beschrieben haben,
00:19:27: ist auch das Ziel, dass Themen, ökologische, soziale und
00:19:31: Governance Themen, die auch Reputationsrisiken
00:19:35: für die Unternehmen darstellen, die wir auch von unserer Seite aufgrund von Ausschlusskriterien
00:19:39: oder Positivkriterien entweder befürworten oder eher ableiten, dies mit den Unternehmen zu
00:19:44: besprechen. Und das machen wir sehr intensiv. Das sind sehr aufwendig
00:19:49: vorbereitete Gespräche. Und oft begleiten
00:19:52: diese Gespräche von der Unternehmensseite auch sehr hochrangige
00:19:56: Vertreter, also Vorstandsvorsitzende, Geschäftsführer etc. Also uns wird
00:20:01: schon sehr deutlich zugehört und wir stellen auch sehr kritische
00:20:05: Fragen. Und es gibt Themen, die haben z.B. zu tun mit existenzsichernden
00:20:10: Löhnen in der Textilindustrie oder mit Fragen,
00:20:14: die in der Automobilindustrie mit gewissen
00:20:19: Vorprodukten zu tun haben, die ökologisch
00:20:24: oder auch unter sozialen Gesichtspunkten kritisch sind oder Biodiversitätsfragen.
00:20:28: Und das wird intensiv mit diesen Unternehmen diskutiert.
00:20:32: Und ja, es gibt neben dem, dass wir Sensibilität
00:20:35: für die Themen, die wir ansprechen, schaffen wollen,
00:20:39: auch durchaus und Wirkungen.
00:20:44: Beispielsweise haben wir bei der Frage der existenzsichernden
00:20:48: Löhne in der Lieferkette in der Textilindustrie mit
00:20:52: vielen Unternehmen gesprochen, sieben Stück.
00:20:55: Und bei dreien kann man feststellen,
00:20:59: dass sich was in ihrer Unternehmenspolitik verändert hat.
00:21:02: Beispielsweise hat ein Unternehmen, dass das Thema Existenzlöhne
00:21:07: in der Lieferkette nicht unbedingt
00:21:11: mit uns im Konsens diskutiert hat, mit etwas Abstand dann
00:21:15: tatsächlich in die eigene Unternehmenspolitik mit aufgenommen. Oder wir haben auch
00:21:19: bei dem Thema von Verfolgung von Minderheiten in
00:21:23: der Automobilindustrie beispielsweise das Thema der Uiguren
00:21:28: in China intensiv diskutiert. Und da könnte
00:21:31: ich noch eine ganze Reihe anderer Beispiele anführen.
00:21:35: Vielen Dank aber schon mal für die kleine Auswahl an Projekten und an
00:21:39: Investments in nachhaltige Geldanlagen und wie sie das weiter
00:21:43: fortsetzen.
00:21:52: Wollen wir mal einen Blick in die Zukunft werfen und
00:21:56: da habe ich eine Frage an sie beide. Sie müssen nicht gleichzeitig antworten,
00:22:00: das machen wir gleich hintereinander. Was wünschen sie sich für die Zukunft der
00:22:04: nachhaltigen Geldanlagen und wo sehen sie im Hinblick auf die ethischen Kriterien
00:22:08: den meisten Handlungsbedarf? Herr Fröhlich, das ist
00:22:12: eine ganz wichtige Frage, denn ich glaube, die Diskussion verändert sich
00:22:15: ja gerade sehr stark um das Thema nachhaltiges Investment. Und ich würde mir
00:22:19: wünschen nach vorne, dass wir dazu übergehen, eine weniger ideologisch
00:22:24: geführte Diskussion zu bekommen, sondern das zu versachlichen, um was es
00:22:28: hier eigentlich geht. Das ist der eine Punkt. Der andere Punkt ist von der Überregulierung.
00:22:33: Wenn wir in Europa was können oder insbesondere in der EU, ist es eine
00:22:37: extrem hohe Regelungsdichte und manchmal wäre es vielleicht besser oder
00:22:41: es ist auf jeden Fall besser, so meine Meinung, wenn wir etwas weniger
00:22:45: Regulierung hätten. Also gar nicht so sehr im Sinne, wir sollen nicht weniger streng
00:22:49: sein, aber weniger bürokratisch und weniger kompliziert, dann nimmt man
00:22:53: die Menschen auch mit. Wenn der Endkunde kein Verständnis für das hat, was wir von
00:22:57: ihm wollen, dann wird er das auch nicht tun und dann werden wir unser Ziel
00:23:00: nicht erreichen. Also manchmal ist ein bisschen weniger mehr etwas einfachere,
00:23:04: verständlichere, barrierefreiere Regulierung
00:23:07: würde der Sache gut tun. Vielen Dank und ich drücke
00:23:11: uns allen die Daumen, dass dieser Wunsch auch in Erfüllung geht. Vielen Dank, Herr Fröhlich.
00:23:15: Dr. Meyer, wie sehen sie das?
00:23:17: Nachhaltigkeit, das Thema ist im Moment ja stark unter Druck.
00:23:22: Wir sehen das weltweit, wie insbesondere auch den Impulsen
00:23:26: aus den vereinigten Staaten das Thema fürs versucht wird wegzukriegen
00:23:31: oder wegzudiskutieren oder überhaupt nur durch Regulierung festzulegen. Das darf man alles
00:23:36: nicht weiter verfolgen, dass wir diesem Druck standhalten und
00:23:40: da auch unsere Positionen, auch wenn sie vielleicht nicht immer
00:23:44: so auf Vogue waren oder sind, wie das vielleicht vor zwei, drei Jahren noch
00:23:48: der Fall war, dass wir da klar werden und klar bleiben. Das zweite,
00:23:52: was ich mir wünsche, ist, dass wir in der Methodik und der Wirkungsmessung
00:23:57: noch ein Stück besser werden. Da ist die Wissenschaft ja auch dran,
00:24:00: sodass dass man z.b. den ökologischen Fußabdruck von Investments noch ein
00:24:04: bisschen besser nachvollziehen kann. Da gibt es schon ganz gute Methoden,
00:24:09: aber die müssen sicherlich noch ein Stück weit verfeinert werden.
00:24:14: Und das dritte ist Kooperation mit anderen
00:24:18: Partnern, mit denen wir uns noch stärker
00:24:22: zusammentun sollten. Das ist zum einen ein ökumenisches Thema.
00:24:26: Auch die internationale Kooperation kann noch verbessert werden.
00:24:30: Wir sind dort schon ganz gut unterwegs als Arbeitskreis kirchliche Investoren
00:24:35: in Europa, teilweise auch bis nach USA. Aber das kann noch vertieft
00:24:40: werden, damit wir einfach allein von den Finanzanlagen, von der Maße
00:24:45: her noch gewichtiger werden, um noch stärker gehört
00:24:48: zu werden. Ja, ein Schulterschluss und ein Zusammenhalt ist, glaube ich,
00:24:52: die richtige Richtung. Vielen, vielen Dank, Herr Dr. Meyer.
00:24:59: Am Ende jedes Gesprächs, so weit ist es leider schon,
00:25:02: bitten wir unseren Gast bzw. In diesem Fall unsere beiden
00:25:05: Gäste hier einen Mutmacher mit uns zu teilen. Das kann
00:25:09: eine Begegnung, ein Buch, ein anderer Podcast oder
00:25:13: auch ein Kunstwerk sein, der die das unsere Hörerinnen und Hörer
00:25:18: ermutigt, sich den alltäglichen Herausforderungen mit Positivität zu stellen.
00:25:28: Mutmacher Herr Dr. Meyer, was hat sie denn in letzter Zeit ermutigt?
00:25:32: Die Begegnung mit Freunden und mit Familie ist
00:25:36: für mich extrem wichtig. Mit Menschen zusammenzukommen, ins Gespräch
00:25:41: zu kommen, um eigene Kraft daraus zu
00:25:44: ziehen, auch z.b. politische Themen mal zu diskutieren,
00:25:48: um die Dinge wieder zu versachlichen. Fröhlich hat es gerade gesagt,
00:25:52: wichtig ist, dass wir versachlichen. Das gilt auch in diesen Themen. Und ich habe da,
00:25:56: muss ich sagen, viel Ermutigendes rausgezogen
00:26:00: aus den Gesprächen, die ich jede Woche mit engen
00:26:04: Freunden habe und mit meiner eigenen Familie. Und da hoffe ich,
00:26:08: dass das so weitergeht. Vielen Dank. Herr Fröhlich,
00:26:12: was hat sie ermutigt? Ja, ich könnte mir das jetzt einfach
00:26:15: machen und könnte ich schließe mich meinem Vorredner an. Da ist natürlich ganz
00:26:19: viel Wahrheit drin und das stimmt. Freunde und soziales Umfeld,
00:26:23: es ist das, was Mut macht nach vorne. Es macht
00:26:27: Mut, dass wieder über Politik und über Positionen gesprochen, auch gestritten
00:26:31: im positiven Sinne wird. Weil ich glaube, diese Entpolitisierung
00:26:35: der Gesellschaft ist auch ein Grund, warum vielleicht Dinge im Moment so sind,
00:26:39: wie sie sind. Insofern ist es gut, dass wir die Dinge wieder in die Gesellschaft
00:26:42: zurückholen und in die Mitte der Gesellschaft diskutieren. Dass wir das tun,
00:26:46: macht mir Mut, dass Dinge, auch wenn sie einem nicht persönlich gefallen,
00:26:50: diskutiert werden das ist glaube, die junge Generation, die wird
00:26:54: uns das schon zeigen, dass die das auch hinkriegen. Und insofern ist das das,
00:26:58: was mich bewegt und was mich glücklich und zuversichtlich
00:27:01: stimmt, dass es auch diese Geschichten zu erzählen gibt.
00:27:09: Da bleibt nur noch zu das war's. Vielen, vielen Dank für das
00:27:13: spannende Interview. Ja, ich habe zu danken. Herzlichen Dank
00:27:17: auch ihnen, Herr Dr. Meyer. Es war schön, hat mir Spaß gemacht. Ich kann das
00:27:20: nur zurückgeben. Das war richtig schön und nett. Wie immer danke
00:27:25: für die Einladung. Auch von mir danke fürs Zuhören und bis bald.
00:27:32: Liebe Hörerinnen und Hörer, das war die zweite Staffel von ermutigende
00:27:36: Blickwinkel zum Thema Sustainable finance.
00:27:39: Ich kann für mich die spannenden Gespräche mit unseren Gästen haben
00:27:43: mir gezeigt, wie komplex und relevant dieses Thema ist. Von ESG,
00:27:47: Datenverfügbarkeit, Regulatorik bis hin zu Ausschlusskriterien haben
00:27:51: wir in dieser Staffel ja wirklich viele Themenfelder abgedeckt. Ich hoffe,
00:27:55: das geht euch auch so. Schreibt uns doch gerne, welche Folge euch
00:27:59: am besten gefallen hat an podcastb de.
00:28:02: Und jetzt gebe ich nochmal ab an Thomas Katzenmeier,
00:28:06: Vorsitzender des Vorstands der evangelischen Bank.
00:28:09: Liebe Hörerinnen und Hörer, das war wieder eine
00:28:14: spannende Staffel von ermutigende Blickwinkel.
00:28:17: Wir danken euch herzlich für das Interesse und die Zeit,
00:28:20: die ihr uns geschenkt habt. Auch über das zahlreiche
00:28:24: Feedback zu dem Podcast haben wir uns sehr gefreut.
00:28:28: Ich darf ihnen aber noch eine spannende Ankündigung machen,
00:28:33: und zwar unser beliebtes Format der EB Lebenswert
00:28:37: treffen übrigens so unser Flagship geht in die
00:28:41: vierte Runde. Wie jedes Jahr freuen wir uns,
00:28:45: mit Führungskräften und Entscheiderinnen und Entscheidern aus der Gesundheits
00:28:49: und Sozialwirtschaft, Diakonie und Kirche im November in
00:28:54: Berlin relevante Themen zu diskutieren. Dieses Jahr zum
00:28:58: Thema gesellschaftlicher Zusammenhalt.
00:29:03: Natürlich haben wir auch wie in den vergangenen Jahren hochkarätige
00:29:07: Rednerinnen und Redner eingeladen. Bei Interesse findet
00:29:12: ihr weitere Informationen zum Lebenswerttreff unter eb de
00:29:17: Lebenswerttreff oder hier in den Shownotes.
00:29:22: Wir freuen uns auf eure Interessensbekundung und natürlich,
00:29:27: wenn wir uns live beim Lebenswerttreff wiedersehen.
00:29:31: Mit dem Ende dieser Staffel gehen wir wieder in eine kleine
00:29:35: Podcast Pause und hören uns im Herbst wieder.
00:29:40: Für uns beginnt jetzt sozusagen schon die Sommerpause,
00:29:43: aber sie ist natürlich arbeitsreich, denn die nächste
00:29:47: Staffel wird zu einem sehr interessanten Thema starten, und zwar
00:29:51: Arbeitgeberattraktivität in Zeiten des Fachkräftemangels.
00:29:57: Ein spannendes Thema, das uns alle bewegt. Bis dahin
00:30:01: wünsche ich allen eine gute Zeit, bleiben sie behütet und lasst
00:30:06: es euch gut gehen.
00:30:11: Schön, dass ihr dabei wart. Abonniert uns für weitere ermutigende
00:30:15: Inhalte zur nachhaltigen Transformation in Kirche, Gesundheits und Sozialwirtschaft.
Neuer Kommentar